Antonio Salieri

1750

am 18. August in Legnago geboren

1765

Musikunterricht in Padua

1766

Nach dem Tod der Eltern Musikunterricht in Venedig bei Pescetti. Der Komponist Gassmann wird auf Salieri aufmerksam und bietet ihm seine weitere Ausbildung an. Am 15. Juni Ankunft in Wien

1767

Deklamationsübungen bei Metastasio. Salieri lernt Gluck kennen und wird bei Hofe eingeführt, wo er in der Kammermusikrunde Joseph II. mitwirkt. In der Oper spielt Salieri als Cembalist

1770

Salieris erste eigene Oper Le Donne letterate wird in Wien aufgeführt

1771

Gründung der Tonkünstlersozietät durch Gassmann. Komposition der Armida

1774

Gassmann stirbt, Salieri wird k. k. Kammercompositeur und Kapellmeister der italienischen Oper. Heirat mit Theresia Helferstorfer, mit der er acht Kinder haben wird

1776

Schließung der italienischen Oper und Gründung des deutschen National-Singspiels

1778

Eröffnung der Mailänder Scala mit Salieris L´Europa riconosciuta

1781

Salieri schreibt Der Rauchfangkehrer

1782

Salieri schreibt für Karl Theodor in München die Opera seria Semiramide

1783

Nach dem Scheitern des National-Singspiels wird die italienische Oper wieder eingerichtet, Salieri sitzt als Kapellmeister mit in der Direktion. Er verschafft Lorenzo Da Ponte die Stelle eines Theaterdichters

1784

Salieri führt in Paris Les Danaïdes auf

1786

„Komponistenwettstreit“ in Wien: Salieri tritt mit Prima la musica e poi le parole gegen Mozarts Der Schauspieldirektor an. Zweite Parisreise zur Premiere von Les Horaces

1787

Neuer Triumph in Paris mit der Premiere der Beaumarchais-Oper Tarare

1788

Umarbeitung des Tarare zur italienischen Oper Axur, Re d´Ormus; Ernennung zum Hofkapellmeister und Leitung der Tonkünstlersozietät

1790

Joseph II. stirbt, Leopold II. folgt ihm auf den Thron. Salieri legt seine Tätigkeit in der Direktion der Oper nieder. Er bleibt für die Hofkirchenmusik zuständig und widmet sich den sozialen Belangen der Hofkapelle sowie Verwaltungsaufgaben

1791

Mozart stirbt am 5. Dezember in Wien

1795

Premiere von Palmira, Regina die Persia

1799

Umjubelte Premiere des Falstaff

1800

Salieri widmet sich in den folgenden Jahren mehr und mehr dem Unterrichten. Er erteilt unter anderem Beethoven, Hummel, Franz Xaver Mozart, Czerny, Schubert, Meyerbeer und Liszt Kompositionsunterricht

1804

Salieri schreibt ein Requiem für sich. Von der Bühne verabschiedet er sich mit der Oper Die Neger

1805

Salieris einziger Sohn Alois Engelbert stirbt 23-jährig. Starke Depressionen

1807

Salieris Frau stirbt am 30. August, drei Töchter leben noch unverheiratet bei ihm

1814

Gründung der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. Salieri sitzt im Leitenden Ausschuss

1817

Leitung der Singschule als erster Schritt zur Gründung eines Konservatoriums

1820-22

Salieri schreibt seine letzten Werke

1823

Verwirrungszustände, Altersdepression, nach einem Suizidversuch längerer Aufenthalt im Wiener Allgemeinen Krankenhaus

1825

Salieri stirbt am 7. Mai in Wien


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